Wie wäre es, wenn Dein Körper seine Energie nicht mehr zum Entgiften benötigt?
Was würdest Du dann mit dieser überschüssigen Energie tun?
Die Ursache von Krankheiten und Beschwerden wie z.B. Energielosigkeit sind häufig nicht die Folgen von Alter oder Erbanlagen, sondern von Giftstoffen, die unseren Körper belasten. Dies können sowohl Umweltgifte, als auch nicht verstoffwechselte Rückstände sein, die sich in unseren Zellen ablagern.
Wenn unser zweites Gehirn und die Ausscheidungsorgane überlastet sind, können diese Säuren nicht ausgeschieden werden. Die Folge ist ein übersäuerter Körper.
Egal, ob rheumatische Probleme, Bluthochdruck, Diabetes, Neurodermitis, aber auch Falten, Cellulite oder Schweißfüße und sogar die schlechte Laune, bis hin zur Depression sind oft in einem übersäuerten Körper begründet.
Wie aber kommt es zu so einer Übersäuerung und wie kann ich wieder entsäuern?
Wir Menschen benötigen Nährstoffe, um diese in Energie umzuwandeln. Über die Nahrung nimmt unser Körper, das was er benötigt auf – den Rest entsorgt er über Haut, Lunge, Niere und unser zweites Gehirn, den Darm.
Solange dieser Abfall aus unserem Körper entfernt wird, geht es uns gut. Wir bleiben jung, gesund und voller Energie.
Bleiben Reste jedoch in unserem Körper, müssen diese „Abfälle“ irgendwo zwischengelagert werden.
Und dann handelt unser Körper ähnlich wie wir selbst, wenn wir keine Lust haben den Müll gleich rauszutragen, packen wir ihn erstmal in eine Ecke, in der ich es nicht mehr sehe und kümmere mich vielleicht ;-)) morgen darum.
Für unseren Körper ist diese dunkle Ecke das Bindegewebe.
Nur leider hat unser Körper morgen wieder keine Zeit sich um den Müll zu kümmern, da mehr neuer Müll hinzu kommt, als er abtransportieren kann…
Und so stapeln sich nach einer gewissen Zeit unsere Müllberge…
Die Folge: Wir sind übersäuert.
Das bedeutet: Die Basen in unserem Körper reichen nicht aus, um unseren Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen.
Unser pH-Wert muss aber in einem bestimmten Bereich liegen, um Schäden am Körper zu vermeiden. Kleine Abweichungen des pH-Wertes stören wichtige Körperfunktionen, wie den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff, die Weiterleitung von Nervensignalen und die Tätigkeit von Hormonen und Enzymen.
Die häufigste Ursache liegt in unserer Ernährung – zu viele Säure bildende Lebensmittel erhöhen das Müllvolumen, das abtransportiert werden muß. Aber auch schlechte Gewohnheiten wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, zu viel Stress, Angst und negative Gedanken sind häufige Gründe dafür, dass unser Körper übersäuert.
Unsere „Mülldeponie“ (das Bindegewebe oder Fasziengewebe) ist irgendwann voll. Also sucht sich unser Körper andere Plätze bzw. sucht Stoffe in unserem Körper, um den Säure – Basen Haushalt auszugleichen.
Hier findet ihr ein paar Beispiele:
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Übergewicht –
„Der Müll“ (überschüssige Säuren) werden wie oben beschrieben zuerst im Bindegewebe zwischengelagert, wo sich die Säuren an die Fettzellen heften. Die Folgen sind häufig zuerst auf unserer Haut in Form von Fettansammlungen und dem bei uns Mädels besonders unbeliebtem „Hagelschaden“ (Cellulite) zu finden. Aber auch Schwierigkeiten beim Abnehmen können eine weitere Folge sein. Unser Körper benötigt diese Fettzellen, um die überschüssige Säure zu speichern und sich davor zu schützen.
- Unsere Gelenke und unsere Muskeln
Unser Körper ist so clever und versucht zu kompensieren, indem er notwendige basische Mineralien aus den Geweben und anderen Organen zieht, um das Gleichgewicht wieder herzustellen und den Säuregehalt zu reduzieren. Eines dieser Mineralien ist das Calcium in den Knochen, was für die Festigkeit der Knochen sorgt. Wenn dein Körper seine Calciumreserven entleert, um einer Übersäuerung entgegenzuwirken, werden die Knochen schwächer. Osteoporose, spontane Knochenbrüche, aber auch Arthritis und Arthrose können die Folgen sein, wenn der Körper den „Müll“ in den Gelenken ablegt. Eine Übersäuerung deines Körpers führt aber auch dazu, dass die Nährstoffaufnahme aus deinem Blut in die Muskulatur gehemmt wird. Unsere Muskulatur benötigt Calcium und Magnesium, zum Entspannen.
Ein Mangel Nährstoffen führt zu Verspannungen, wodurch sich die Sauerstoff tragenden Blutkapillaren verengen. Deiner Muskulatur wird dadurch Sauerstoff entzogen und diese sehr stark beansprucht. Die Folgen sind oft Muskelschmerzen, Krämpfe und eine schwache und müde Muskulatur.
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Unsere Zähne –
Genau wie in unseren Knochen haben auch unsere Zähne Calciumreserven. Ein niedriger pH-Wert im Mund führt oft zu einer Entmineralisierung des Zahnschmelzes. Wenn eine Übersäuerung unseres Körpers die Zähne angreift, kann die Empfindlichkeit gegenüber kalten und zu heißen Speisen und Getränken steigen. Oft entwickelt sich auch Karies. Ein weiteres Symptom für einen unausgeglichenen Säure-Basen- Haushalt ist Zahnfleischbluten, was häufig nach dem Zähneputzen auftritt.
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Unsere Energie –
Befinden sich zu viele Säuren in deinem Körper, wird ert anfälliger für Bakterien, Pilze und Viren. In einer sauren Umgebung wachsen und gedeihen sie perfekt. Diese Mikroorganismen versammeln sich dann vor allem in unserem gesamten Verdauungstrakt und im Zahnfleisch, aber auch in anderen Organenen und Geweben und stören unsere Nährstoffaufnahme. Eine schlechte Aufnahme der Nährstoffe stört wiederum die Herstellung von Hormonen und Enzymen, die dein Körper zur Energieproduktion benötigt. Dies sorgt für mentale und körperliche Erschöpfung. Darüber hinaus wird unser Immunsystem gereizt und kann nicht mehr gegen Eindringlinge ankämpfen. Da das Immunsystem mit der Zeit erschöpft, sinkt das körperliche und geistige Energieniveau und dein Körper wird anfälliger für Krankheiten.
Aber auch Schlafstörungen können eine Folge sein, denn das ist ein klassisches Zeichen, dass deinem Körper Calcium fehlt, denn er zieht dies aus den Muskeln, um den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Dadurch verspannen sich deine Muskeln und es entsteht innere Unruhe, die dich nicht schlafen lässt.
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Unsere Haut
Auch Hautprobleme können ein Hinweis auf einen übersäuerten Körper sein. Deine Haut gehört zu den entgiftenden Organen deines Körpers. Schwimmen zu viele Säuren im Blut können Bakterien und Giftstoffe leichter eindringen. Neben deiner Leber versucht nun auch die Haut die Giftsstoffe schnellstmöglich loszuwerden. Dieser Entgiftungsprozess zeigt sich vor allem in Form von Akne und Allergien, aber auch in Form von Hautausschlägen und Ekzemen.
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Unsere Atmung
Eine erhöhte Schleimproduktion ist ein natürlicher Abwehrmechanismus deines Körpers. Er schützt sich damit vor einer Ansammlung von Säuren und versucht diese über deine Nase herauszuspülen. Auch eine vestopfte Nase kann ein Zeichen für eine Übersäuerung sein. Wird die Schleimansammlung chronisch führt dies zu Husten, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Atmungsproblemen.
- Unsere Nieren, Galle oder Blase –
Auch in der Niere, der Galle und unserer Blase bleibt „der Müll“, den unser Körper nicht ausgleichen kann zurück, die sich dann in Form von Nieren,- Gallen- oder Blasensteinen zeigen können.
- Unsere Gefäße –
Hier bilden sich kleine Risse in unseren Gefässwänden. Chronische Entzündungen führen zu Thrombosen, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Und was kannst du nun tun, um der Übersäuerung und all den damit verbundenen Krankheiten den Kampf anzusagen?
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